Gerechtigkeit ist ein zentrales Prinzip für das menschliche Zusammenleben und beschreibt einen Idealzustand, in dem jedem Menschen sein Recht zugesprochen und er nicht benachteiligt wird. Sie ist ein Idealzustand ausgeglichener Interessen, der als Tugend und als Ordnungs- sowie Verteilungsprinzip verstanden wird. Es gibt unterschiedliche Ansätze zur Gerechtigkeit, darunter die ausgleichende Gerechtigkeit (z. B. faire Gegenleistungen bei Verträgen) und die austeilende Gerechtigkeit (z. B. Verteilung nach Leistung oder Bedarf).
- Grundprinzip: Gerechtigkeit ist eine Grundnorm menschlichen Zusammenlebens, die jedem ein Recht zuspricht, das eingefordert werden kann, im Gegensatz zu reinen Wohltätigkeiten.
- Symbolik: Die Figur der Justitia mit verbundenen Augen, Waage und Schwert symbolisiert Objektivität, sorgfältiges Abwägen und die Möglichkeit zu bestrafen und zu beschützen.
- Verteilungsprinzipien:
- Austeilende Gerechtigkeit: Bezieht sich auf eine gerechte Verteilung von Gütern oder Lasten, beispielsweise nach Leistung oder Bedarf.
- Ausgleichende Gerechtigkeit: Bezieht sich auf faire und gleichwertige Gegenleistungen, etwa bei Verträgen oder Schadensersatz.
- Chancengleichheit: Ein wichtiger Aspekt ist die Chancengleichheit, bei der der Staat versucht, Startnachteile auszugleichen, damit der Erfolg nicht von der Herkunft abhängt.
- Verknüpfung mit Gleichheit: Gerechtigkeit und Gleichheit sind eng verbunden, auch wenn sie nicht immer identisch sind. Manchmal kann eine scheinbar bevorzugte Behandlung (z. B. die Förderung von Frauen) notwendig sein, um eine tatsächliche Gleichberechtigung herzustellen.
- Herausforderungen: Es gibt oft unterschiedliche Auffassungen darüber, was gerecht ist, und es gibt viele Bereiche (z. B. internationale Beziehungen, Besteuerung), in denen Gerechtigkeit umstritten ist.
Quelle: Google / KI

